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Audi und Airbus haben die Erlaubnis erhalten, in Ingolstadt, der Heimatstadt des Automobilherstellers, fliegende Ttaxis zu testen.

Quelle: Italdesign

Die Bundesregierung hat eine Absichtserklärung unterzeichnet, die es den beiden Unternehmen ermöglicht, ein autonomes fliegendes Taxi zu entwickeln und zu testen. Ziel ist es, Staus aus den Straßen der Stadt zu entfernen. Audi und Airbus haben in Zusammenarbeit mit Italdesign eine Idee, wie der Transport Anfang des Jahres auf dem Genfer Autosalon bereits präsentiert. Das Konzept beinhaltete eine ultraleichte Zweisitzer-Passagierkabine, die an einem Auto oder einem Flugmodul befestigt werden könnte.

Kein Stau mehr in den Städten

Das Audi und das Airbus-Konzept schließt sich mehreren anderen Innovationen an, die derzeit in der Entwicklung sind. Google ist derzeit bereits ebenfalls in einem regulatorischen Verfahren, um sein Passagierdrohnensystem in Neuseeland einzuführen, und Uber plant bis 2020 selbstfliegende Taxis in den Städten Dallas und Dubai einzuführen.

Die Entscheidung, Transport in den Himmel zu verschieben, um die Staus in immer überfüllten Städten zu reduzieren, macht durchaus Sinn. Dennoch sind diese Dienste für den Großteil der Verbraucher in naher Zukunft noch unerschwinglich teuer, während Bedenken hinsichtlich der Sicherheit die Akzeptanz weiter einschränken könnten.

Die Entwicklung von Drohnentechnologien wird wahrscheinlicher aber noch vor den fliegenden Taxis kommen. Der Anstieg des Online-Einkaufs spielt eine große Rolle bei der Anzahl der Fahrzeuge auf der Straße. Daher könnten Drohnenlieferungen nicht nur die Effizienz im E-Commerce verbessern, sondern auch dazu beitragen, die Verstopfung in den Städten dramatisch zu reduzieren. Laut einer Studie von Mintel zum deutschen Online-Einzelhandel sind 29% der deutschen Verbraucher Mitglieder von Amazon Prime –  Damit können sie bereits am nächsten Tag unbegrenzte Lieferung vom Händler genießen. Drohnen würden dies aber schon am gleichen Tag ermöglichen.

Neben Investitionen in Drohnentechnologien, könnten Marken auch überlegen, wie sie schnellere Lieferungen an die Verbraucher implementieren können, bevor diese Technologie für die Massenanwendung bereit ist. Zum Beispiel hat die niederländische Supermarktkette Albert Heijn Fahrradlieferungen eingeführt, um einen 15-minütigen Lieferservice in Amsterdam anzubieten.

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