Können Roboter ein sicheres Einkaufsumfeld für Kunden und Angestellte schaffen?

Können Roboter ein sicheres Einkaufsumfeld für Kunden und Angestellte schaffen?

Aktualisiert am: 10/04/2024
Lesezeit: 2 Min.

Der Einfluss des Coronavirus auf den weltweiten Einzelhandel ist enorm. Die Besorgnis über das Infektionsrisiko steigt bei den Verbrauchern weiterhin an, weshalb Einzelhändler nach neuen Möglichkeiten suchen, die Hygienestandards für ihre Geschäfte und Angestellten auf höchstem Niveau zu halten.

Um die Übertragung des Coronavirus zu bekämpfen, setzt der thailändische Supermarkt Central Food Hall nun UV-C-Roboter ein, um seine Geschäfte außerhalb der Öffnungszeiten zu sterilisieren. Diese Roboter sind von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zertifiziert und in der Lage, mithilfe von UV-Licht binnen von Sekunden 99,99 Prozent aller Krankheitserreger zu vernichten.

Das Praktische am UV-C-Licht: es soll keine schädlichen Auswirkungen auf Lebensmittel und andere Verkaufswaren haben, sodass es in Krankenhäusern, Fabriken, Hotels, Schulen, Büros und überall dort eingesetzt werden kann, wo eine wirksame und gesundheitsschonende Desinfektion von Oberflächen benötigt wird.

Dem Mintel-Trend „Prepare for the Worst“ zufolge suchen Verbraucher nach Produkten und Dienstleistungen, mit denen sie sich sicher und vorbereitet fühlen – sei es für dringliche Alltagssituationen bis hin zu Desastern höherer Größenordnung.

Der Einsatz von Desinfektionsrobotern in der Central Food Hall kann dazu beitragen, eine sicherere Umgebung für Angestellten und Kunden zu schaffen; dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Sorge bzgl. angemessener Hygienestandards einen historischen Höchststand erreicht hat.

Unser Fazit

Freilich haben Gesundheit und Hygiene schon immer einen hohen Stellenwert. Allerdings hat die Coronakrise die Menschen weltweit dazu gebracht, sehr viel aufmerksamer auf diese beiden Aspekte zu achten. Dies könnte zur Folge haben, dass im Einzelhandel kontaktlose Zahlungssysteme noch verbreiteter werden. Zudem könnten mehr Kosmetik-, Mode- und sogar Hauswarenhändler auf Augmented-Reality setzen, um den Verbrauchern ihre Produkte vorzuführen. Händler müssen künftig auf stärkste darauf bedacht sein, ein sauberes und sicheres Kauferlebnis zu bieten und die Kunden auf ihre Hygienemaßnahmen aufmerksam zu machen – und das wahrscheinlich auf längere Zeit.

Melanie Nambiar
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